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    Coworking in NRW: Potenziale und Risiken von Coworking-Modellen für Berufspendlerinnen und -pendler, diskontinuierlich Beschäftigte und Personen mit familiärer Verantwortung

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    Im Forschungsvorhaben 'Coworking.NRW' wurde eine Bestandsaufnahme der Coworking-Büros in NRW und ihrer Arbeitsbedingungen erarbeitet. Dazu wurden eine Expertenbefragung (n=10), eine Online-Beschäftigtenbefragung (n=73), eine schriftliche Befragung von acht Coworking-Einrichtungen in NRW (von insgesamt 33 bekannten Einrichtungen zum Zeitpunkt der Erhebung) sowie vier vertiefende Fallstudien in Coworking-Büros durchgeführt. Untersucht wurden die Potenziale und Risiken des neuen Arbeitsmodells für die Zielgruppen der Berufspendler_innen, der Personen mit familiärer Verantwortung und der diskontinuierlich Beschäftigten. Auf dieser Grundlage wurden Handlungsempfehlungen für die weitere Entwicklung des Arbeitsmodells Coworking abgeleitet, um es auf diese Weise für die genannten Zielgruppen attraktiver zu machen.The research project 'Coworking.NRW' has prepared an overview of the state of the art of Northrhine-Westfalia's (NRW) coworking-offices and their working conditions. To gather relevant data, expert interviews (n=10), an online-survey (n=73) and a written survey of eight coworking spaces in NRW (out of 33 registered coworking spaces at the time of assessment) have been conducted. Furthermore, four coworking spaces have been analyzed in-depth as case-studies. Points of investigation have been potentials and risks of this new model of work for the target groups of commuters, workers with family responsibilities and discontinuously employed workers. On this basis, recommendations for a further development of the coworking-model have been formulated to attract the mentioned target-groups

    Coworking in NRW: Potenziale und Risiken von Coworking-Modellen für abhängig Beschäftigte

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    Trotz des Potenzials für offene Kollaborationsund Innovationsprozesse wird Coworking derzeit überwiegend von innovationsintensiven, kreativen Branchen und Selbstständigen genutzt. Die bislang begrenzte (Markt-)Ausrichtung führt zu einem Lockin-Effekt und erschwert die Einbeziehung weiterer Zielgruppen. Eine Öffnung der Coworking-Spaces für weitere Zielgruppen erfordert die Weiterentwicklung des bisherigen Coworking-Modells. Durch zusätzliche Dienstleistungsangebote kann Coworking aus Sicht der Betreiber_innen und Nutzer_innen insbesondere für Berufspendler_innen, Erwerbstätige mit familiärer Verantwortung und im Homeoffice Beschäftigte eine attraktive Alternative werden. Handlungsempfehlung für NRW ist, speziell für Berufspendler_innen mit und ohne familiäre Verpflichtungen ein wohnortnahes Coworking-Modell zu fördern, das anspruchsvolle, motivierende und gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen bereitstellt

    Tinnitus distress and personality traits

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    Als Tinnitus bezeichnet man eine subjektive auditorische Empfindung, die ohne äußere oder elektrische Reizung entsteht. Die Prävalenz in der Bevölkerung liegt je nach Studie zwischen 3-30 %. Allein in Deutschland haben 2,7 Millionen (3,9 %) Menschen seit mehr als einem Monat einen bestehenden Tinnitus und jedes Jahr treten ca. 250.000 neue Fälle von chronischem Tinnitus in der Bundesrepublik auf. Die Kernaufgabe der Tinnitusforschung ist eine mögliche Ursachenaufklärung des Entstehens eines wahrnehmbaren Ohrgeräusches, denn erst durch das Verstehen der Ursache kann eine zielgerichtete Therapie mit Erfolg durchgeführt werden. Hier setzt unsere Studie mit der Fragestellung an, ob es ein typisches Persönlichkeitsmuster bei Tinnituspatienten im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung gibt. Dabei soll ein Augenmerk auf Unterschiede in Alter und Geschlecht sowie auf die verschiedenen Ausprägungen der Tinnitusbelastung (kompensiert / dekompensiert) gelegt werden. Es wurden 100 Probanden, die alle im Jahr 2011 im Rahmen ihrer 7-Tages-Tinnitus- Intensiv-Behandlung in der Tinnitustagesklinik an der Charité- Universitätsmedizin in Berlin betreut wurden in die Berechnungen einbezogen. Als Hauptfragebögen wurden der Tinnitusfragebogen nach Goebel und Hiller (TF) und das Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI) ausgewählt und ausgewertet. Im Vergleich mit der Gesamtbevölkerung liegen die ermittelten Staninewerte des FPI unserer Tinnituspatienten insgesamt im Bereich der normalen Ausprägung. Unter den 100 Probanden fanden sich, nach Tinnitusbelastung des TF aufgeteilt, 73 kompensierte und 27 dekompensierte Patienten. Patienten mit einem dekompensierten Tinnitus zeigten im Vergleich zu Patienten mit kompensiertem Tinnitus weniger „Lebenszufriedenheit“ (FPI 01) bzw. einen höheren Grad an „Beanspruchung“ (FPI 07). Es zeigte sich weiterhin, dass die Persönlichkeitsprofile von Männern und Frauen unter Tinnituspatienten deutliche Unterschiede aufweisen. Für fünf der 12 Persönlichkeitsmerkmale wurden stark signifikante Zusammenhänge mit dem TF ermittelt. Demnach ist der TF höher, je höher die Punktzahl für „Erregbarkeit“ (FPI 05), „Beanspruchung“ (FPI 07), „Körperliche Beschwerden“ (FPI 08) und „Emotionalität“ (FPI 12) liegt. Auf der anderen Seite finden wir eine negative Korrelation für die „Lebenszufriedenheit“ (FPI 01), d.h. Patienten mit höheren Werten für die Lebenszufriedenheit haben niedrigere Werte im TF. Insgesamt ermöglicht unsere Arbeit eine bessere Betrachtung der Persönlichkeit von Tinnituspatienten mit unterschiedlicher Belastung. Zur Tinnitusbehandlung ist somit ein multimodaler Therapieansatz empfehlenswert, der verschiedenste Diagnostik für somatische, als auch psychische Probleme beinhaltet und Copingstrategien bezüglich dieser anbietet. Erstrebenswert ist eine Überprüfung der Ergebnisse mit einer größeren Probandengruppe um verschiedene Ansätze bezüglich des Alters der Patienten besser evaluieren zu können.Tinnitus describes a subjective auditory sound that is not linked to any external or electrical irritation. The prevalence in the population is between 3-30% depending on the study. In the Federal Republic of Germany, 2.7 million people (3.9%) suffer from tinnitus for longer than one month, and every year approximately 250,000 new cases of chronic tinnitus are diagnosed. The main objective of research regarding tinnitus should therefore seek to find the probable causes, because only the comprehension of the cause can lead to successful therapy. Our study attempts to determine whether there is a specific type of personality of patients who suffer from tinnitus in comparison to the average population. We also take into consideration the age, gender and level of intensity of tinnitus (compensated vs. decompensated). There were exactly 100 patients who participated in this study, all of whom were examined in 2011 in a seven day program at the tinnitus center of the Charité Universitätsmedizin Berlin. The main questionnaires used were the “Tinnitusfragebogen nach Goebel und Hiller” (TF) and the “Freiburger Persönlichkeitsinventar” (FPI). The main findings show that in comparison to the average population, our patients didn’t show any difference regarding the examined Standard Nine values of the FPI. Within the 100 patients, there were 73 compensated and 27 decompensated tinnitus patients. Patients who had decompensated tinnitus showed less “life satisfaction” (FPI 01) and experienced higher levels of “stress and demands” (FPI 07). We also found that the personality profiles of men and women differ. Five of the twelve personality types had a significant correlation with specific scores from the TF. On one hand, when participants receive a high score, there was a higher value for “excitability” (FPI 05), “demands” (FPI 07), “physical complaints” (FPI 08) and “emotionality” (FPI 12). On the other hand, there was a negative correlation between participants’ scores and “life satisfaction” (FPI 01), meaning lower values in the TF when there are higher values in the FPI. All in all, our work offers some new views regarding the personality of tinnitus patients who experience different levels of stress. For proper therapy, a multimodal approach is preferable with an emphasis on somatic and psychological problems and coping strategies. We also believe a study with a larger group of people should be performed regarding the age of tinnitus patients

    Schule in Farbigen Zuständen - Lernmodule für den 5. Jahrgang

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    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)Mit dem Ziel, frühzeitig Interesse an Technik und Naturwissenschaften zu fördern, kooperierte der Sonderforschungsbereich SFB 1232 „Farbige Zustände“, Universität Bremen, mit einer Oberschule. Für eine Profilklasse gestalteten Lehrkräfte und Wissenschaftler*innen gemeinsam forschendes Lernen. Die im 5. Jahrgang durchgeführten Unterrichtseinheiten sind hier mit Arbeitsmaterial und Ablaufplänen für Lehrkräfte als Blaupause zusammengefasst
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